Madeira, die Blumeninsel im Atlantik ist für Aktivreisende und Naturliebhaber ein beliebtes Ganzjahresreiseziel. Wer mir auf Instagram folgt hat bemerkt, dass ich die letzten zwei Wochen auf der portugiesischen Insel verbracht habe. Instagram war der einzige Kanal über den ich diesmal von meiner Reise berichtet habe, nach mehr war mir diesmal einfach nicht. Gestern Nacht bin ich zurück gekommen. Heute läuft die Waschmaschine und ich schaue durch das Fenster auf bunte Herbstlaubbäume und lasse meine Reise nochmal Revue passieren. Viel Spaß bei meiner Madeira Instagram Fotoreise.
Funchal, die Hauptstadt von Madeira
Am Flughafen von Madeira befindet sich in der Ankunftshalle diese wunderschön gefließte Wand und ein Relief der Insel. So kann man bereits beim aufs Gepäck warten einen ersten Ausflug über die Insel unternehmen. Madeira ist nicht groß, aber sehr bergig und steil.
Unsere Reise haben wir in Funchal begonnen, der Hauptstadt von Madeira. Da ich pünktlich zum Ferienbeginn krank wurde haben wir in Funchal weniger gemacht als ursprünglich vorgenommen. Von unserem Appartment haben wir vor allem Stadtspaziergänge durch die Altstadt und das Zentrum unternommen.
Ein beliebter Ausflugsort ist Monto, das auf 600 Meter Höhe oberhalb von Funchal liegt. Bei unserem ersten Besuch war es neblig, regnerisch und nichts mit schöner Aussicht. Zum Ende unserer Reise waren wir nochmal in Monte. Und ja, die Aussicht kann was.
Ein ebenfalls sehr lohnender Ausflug hat uns ins Curral das Freiras, das Nonnental, geführt. Angeblich hat man vom Aussichtspunkt Eiro do Serrado einer den schönsten Ausblicke auf Madeira.
Im Südosten von Madeira
Nach Funchal ging es in den Südosten der Insel. Macchico ist die älteste Stadt Madeiras. Hier haben wir unsere zweite Homebase eingerichtet. Ein hübsches Städtchen das sogar einen Sandstrand hat, was für Madeira eine wirkliche Sensation ist.
Garajau ist ein uninteressanter Touristenort, doch der kurze Abstecher zur Ponta do Garajau ist empfehlenswert. Über viele Treppenstufen erreicht man einen schönen Aussichtspunkt mit Blick auf Funchal.
Im Norden von Madeira
Es ging weiter in den rauen Norden, mit seinen Steilküsten und atemraubend kurvigen Küstenstraßen. Unser Zuhause im Norden haben wir in Arco de São Jorge gefunden. Von dort haben wir den Norden auf uns wirken lassen und wegen dem schlechten Wetter auch viele Stunden in unserem Gartenhäuschen mit Tee und Buch verbracht.
Etwas lieblicher wurde der Norden ab Seixal, was sicher dem überraschend aufkommenden Sonnenschein sowie den guten Bademöglichkeiten zuzuschreiben war. Dafür türmten sich spannende Felsformationen vor der Küste auf.
Im Südwesten von Madeira
Verschlafene und malerische Fischerdörfer, Europas höchste Klippen und den westlichsten Punkt Madeiras haben wir im Südwesten der Insel gefunden. Übernachtet haben wir in Paúl do Mar, das eingebettet zwischen Meer und Bergen liegt.
Wandern auf Madeira
Wir sind vor allem nach Madeira zum Wandern gekommen. Leider spielte das Wetter nicht immer mit. Besonders die Levadawanderungen waren extrem nass. Von allen Seiten kam das Wasser in Form der Levada, so werden die Bewässerungskanäle auf Madeira genannt, großen und kleinen Pfützen, Wasserfällen und dem Regen selbst.
Wetterglück und Sonnenschein hatten wir dafür bei den alpineren Gelände im Zentralgebirge mit Madeiras höchsten Gipfeln und der grandiosen Ostspitze Ponta de São Lourenço.
Das Wetter im Oktober
Madeira ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert und gerade der Oktober wurde uns von Freunden für eine Sommerverlängerung empfohlen. Leider hatten wir kein großes Glück mit dem Wetter. Von den durchschnittlich sechs Regentagen im Oktober haben wir dreizehn abbekommen. Dafür haben wir auch schöne Regenbogen und ein sehr eindrucksvolles Gewitter gesehen. Manchmal kann „schlechtes Wetter“ auch wundervoll sein.
Manchmal ist sie dann doch rausgekommen, die Sonne und der blaue Himmel. Jedes Mal eine Sensation. In unserer letzten Unterkunft in Paúl do Mar konnten wir sogar unsere geile Sonnenterrasse ausgiebig nutzen.
The Sound of the Sea
Zwei Wochen durften wir dem Meer lauschen. Besonders beeindruckt hat uns eine Stelle in Porto da Cruz wo das Wasser nur so nach oben gezischt ist und das besondere Knackgeräusch an den Kieselstränden, die ich dir in den Videos eingefangen habe.
Ich hoffe, meine Instagram Fotoreise in Madeira hat dir Spaß gemacht. Bist du schonmal auf Madeira gewesen? Welche Fotos hast du von der Insel mitgebracht?