Fünf Fragen am Fünften im Februar

Die Mitmachaktion „Fünf Fragen am Fünften“ von Luzia Pimpinella geht im Februar in die zweite Runde. Obwohl es die Fragen diesmal frühzeitig gab, hatte ich keine Gelegenheit meine Antworten vor dem Fünften vorzubereiten. Und dann kam am Fünften eine fiese Erkältung mit dickem Kopf und der Nase unter der Bettdecke. Und da der Tag dann schon rum war und mit ihm der Fünfte, ist es dann halt doch der Achte geworden. Wenn du etwas mehr über mich erfahren möchtest, dann einfach weiterlesen.

Bist du morgens nach dem Aufwachen gleich richtig munter?

Überhaupt nicht, denn ich bin definitiv eine Eule und keine Lerche. Ich reize die Snooze-Funktion meines Weckers aus, was mir schon einige hektische Morgenstunden beschwert hat. Ein ganz grantiger Morgenmuffel bin ich allerdings nicht, nur viel anzufangen ist mit mir am Morgen nicht. Ganz anders sieht es aus, wenn ich früh aufstehen muss weil es auf den Berg geht oder eine Reise ansteht. Dann kann es passieren, dass ich beim ersten Weckerklingeln leichtfüßig aus dem Bett springe und sofort gute Laune versprühe.

Zum Glück kommt mein Kind ganz nach mir und ist kein Frühaufsteher. Meistens konnten wir entspannt bis mindestens acht Uhr schlafen und haben dann noch im Bett gekuschelt. Seit das Kind in die Kita geht hat sich das allerdings ein wenig geändert. Ich snooze immer noch, aber dann steh ich auf, bin vergleichsweise munter und fahre mein Wickeln-Anziehen-Los-gehts-Programm herunter. Der Spaziergang zur Kita weckt dann die letzten verschlafenen Zellen in mir.

Würdest du gern in die Zukunft blicken können?

Nein, auf keinen Fall weil ich glaube, dass diese Fähigkeit sehr viel Lebensglück auffressen würde. Wenn man die Zukunft schon ganz genau kennt, würde man die Gegenwart danach ausrichten. Und ich glaube fest daran, dass man mit seinem Handeln in der Gegenwart seine Zukunft beeinflusst. Wenn die aber schon feststeht, hat man weniger Anreiz sie zu gestalten. Natürlich würden mich gerade auch schlimme Dinge, die in der Zukunft passieren können, wahnsinnig machen, besonders wenn es um meine Familie und Freunde geht.

Auf der anderen Seite finde ich es sehr spannend sich vorzustellen, wie die Zukunft aussehen könnte. Fragen, wie wir in der Zukunft leben und arbeiten werden, lösen bei mir geradezu ein freudig neugieriges Kribbeln aus. Doch wissen möchte ich es heute noch nicht, denn sonst wäre der Weg dahin nicht mehr so spannend.

Bist du gern allein?

Ja, ich bin gerne allein oder anders gesagt, ich brauche Zeit für mich. Das war schon immer so. Vielleicht liegt es daran, dass ich als Einzelkind auf einem Bauernhof aufgewachsen bin und keine Freunde in der direkten Nachbarschaft hatte und somit oft alleine gespielt habe. Vielleicht liegt es daran, dass ich eher introvertiert bin. Ich weiß es nicht. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich gerne alleine bin. Alleine sein darf man nicht mit einsam sein verwechseln. Gerne alleine sein heißt für mich, sich selbst zu genügen um glücklich sein zu können. Ich habe mich nie an eine Beziehung klammern müssen, die mir nicht gut tut oder mich von einer Beziehung in die nächste stürzen müssen, aus Angst alleine zu sein. Ich habe lieber wenige sehr gute Freunde als viele Menschen um mich.

Alleine sein zu können entspannt das Leben unglaublich weil man eben nicht gezwungen ist andere Menschen zu haben um bestimmte Dinge tun zu können. Ich verreise zum Beispiel unglaublich gerne alleine. Alleine reisen ist perfekt für mich weil ich mein eigenes Tempo gehen kann ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Weil ich alleine einfacher in Kontakt mit anderen Menschen komme. Ich glaube, ich bin auch deshalb gerne alleine weil ich nicht alleine sein muss sondern es eine bewusste Entscheidung ist. Und weil ich nicht nur alleine bin. Denn ich bin auch sehr gerne zusammen. Zusammen mit Menschen, die ich liebe. Mit Menschen, die ich Freunde nenne. Aber auch mit Menschen, mit denen mich gemeinsame Interessen verbinden. Ich bin durchaus ein sehr geselliger Mensch, der viel Energie zieht aus Begegnungen und Unternehmungen mit anderen.

Traust du dich, als Erste auf die Tanzfläche zu gehen?

Definitiv, wenn die Rahmenbedingungen stimmen, sprich die Musik passt und ich bin in Tanzlaune. Ich kann mich noch gut erinnern als wir ein Mädelswochenende in Niederbayern gemacht haben. Wir waren am Abend bei einem dieser Dorffeste wo auf dem Sportplatz eine mobile Disco aufgebaut wurde. Auf solchen Sportplatzdiscos habe ich ja meine Jugend vertanzt. Die Musik war genau mein Ding, aber es hat einfach niemand angefangen zu tanzen. Also haben wir losgelegt und sind über den Sportplatz getanzt und gehüpft. Da ich gerne viel Platz um mich habe beim Tanzen war das großartig.

Was war bisher die spontanste Aktion deines Lebens?

Diese Frage stimmt mich ein wenig nachdenklich. Verdammt, ich bin ein ziemlich unspontaner Mensch. Da muss ich echt grübeln. Hm, vielleicht das hier. Vor sechs Jahren bin ich an einem verschneiten Januarabend mit einem Mann nach Hause gegangen. Heute sind wir verheiratet und haben ein Kind.

Eine Liste mit allen Beiträgen der „Fünf Fragen am Fünften“-Aktion sowie Nics Antworten für den Februar findest du auf Luzia Pimpinella.

Wie lauten deine Antworten auf die fünf Fragen im Februar? Verrate es mir in den Kommentaren oder schick mir einen Link zu deinem Artikel falls du bei der Aktion teilnimmst. Ich bin gespannt.

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